Mit Bedacht umgestalten

Erstellt von Frank Tussing am 30.08.2020 um 12:40 Uhr

Sehr geehrte Damen und Herren!
Ich verstehe, wenn versiegelte Flächen wieder entsiegelt werden sollen und das Ansinnen nach verstärkter Begrünung in der Innenstadt.
Dennoch bitte ich zu bedenken, dass in diesem Wohngebiet durch die Umstrukturierung zur Fahrradstrasse nun schon sehr viele Parkplätze für Anwohner und Besucher weggefallen sind. Die Parkplätze sollten für Besucher des Viertels und der für die Nahversorgung notwendigen Apotheke nicht noch weiter in einem starken Maße reduziert werden, sondern wenn möglich zu einem Großteil erhalten werden.
Nicht alle Anwohner haben das Glück, mit dem Fahrrad oder dem öffentlichen Nahverkehr ihren Arbeitsplatz erreichen zu können. Gerade in den Abendstunden ist es aber nicht zumutbar, weite Wege vom Parkplatz zu seiner Wohnung im Dunkeln in Kauf nehmen zu müssen.
Kaum eines der anliegenden Häuser hat für alle Bewohner ausreichenden nachgewiesenen Parkraum. Wenn die öffentlichen Parkflächen weiter reduziert werden, kommt es in der Folge sicher zu einem weiteren Verlust von Gärten/ Vorgärten, welche zu privaten Parkplätzen verändert werden.
Der voranschreitenden Versiegelung könnte in diesem Viertel entgegengewirkt werden, wenn man das teilweise noch unter der Teerdecke vorhandene Kopfsteinpflaster wieder partiell freilegt, hierdurch die gefahrene Geschwindigkeit aller Fahrzeuge ( auch die der Radfahrer/ e- Biker ) reduziert und gleichzeitig dem
gewählten Ziel in vielerlei Hinsicht gerecht wird.
Mit freundlichem Gruß , F. Tussing

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