An der Kreuzung Steinberger Weg / Pistorstraße existiert ein farblich markierter Radweg, der vor der Stoppstelle Pistorstraße kreuzt.
Als stadteinwärts fahrender Radfahrer kommt es hier häufig zu gefährlichen Situationen, da entweder:
1.) Stadtauswärts fahrende Autos "nur noch schnell rechts (in die Pistorstraße) abbiegen" wollen und man als Radfahrer zum Anhalten gezwungen wird. Passiert aber zugegebenermaßen selten, auch weil diese Spur noch die mit beste Sicht auf den entgegenkommenden Radverkehr hat.
2.) Stadteinwärts fahrende Autos (und v.a. LKW) nur Augen für den entgegenkommenden Verkehr haben und bei einer Lücke öfter ohne ausreichenden Schulterblick nach links (in die Pistorstraße) abgebogen wird. Das passiert häufiger, als Radfahrer ist man aber leider ähnliche Situationen gewohnt und darum tendenziell eher darauf vorbereitet.
3.) Die Pistorstraße verlassende Autos das mit dem Stoppschild nicht ganz so genau nehmen. Mir ist bewusst, dass ich als Radfahrer durch den Bewuchs an der Stelle erst spät wahrgenommen werde. Umso frustrierender, wenn man Blickkontakt mit den Autofahrern herstellt um sicherzugehen, dass man gesehen wurde, nur um dann von selbigen fast auf die Haube genommen zu werden, weil erst auf dem Radweg selbst oder eben auch gar nicht angehalten wird.
Dass das Gefahrenpotential hier massiv ist muss vermutlich nicht näher erläutert werden.
Hat man es als Radfahrer dann an dieser Stelle vorbei auf die Pistorstraße geschafft wird man zum Dank gerne innerhalb der ersten 50m, bevor der Radfahrstreifen/Schutzstreifen beginnt, auch mal noch mit minimalem Abstand überholt.
Weitere Highlights an dieser Örtlichkeit sind unter anderem der stark verschmutzte, teils mit faustgroßen Steinen, Radfahrstreifen stadtauswärts zwischen Ausfahrt SBM und o.g. Kreuzung oder die Pfütze direkt am Stoppschild, die im Winter regelmäßig zufriert und eine tolle Eisplatte bildet. Aber das gehört nun eindeutig nicht mehr zum Aufgabenbereich der Ordnungspolizei und soll daher nicht Thema des Beitrags sein.
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